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Pressemitteilung von CCAR – das 1. CCAR Forum

Monheim, 01.10.2013.  Vor rund 180 Teilnehmern, darunter eine große Anzahl von Studenten der BFC Bundesfachschule für Betriebswirtschaft in Northeim diskutierten Vertreter aus Wissenschaft, Dienstleistung, Automobilhandel und Verbänden auf dem 1. CCAR-Forum After Sales die Ertragschancen einer Dialogannahme in der Werkstatt. Ausgangspunkt der angeregten Diskussion war die Vorstellung der CCAR-Studie „Erfolgsfaktor Fahrzeugannahme“ der CCAR-Direktoren Klaus-Peter Schütt und Detlef Walker.

„Wir haben erhebliche wirtschaftliche Vorteile bei Betrieben festgestellt, die eine intensive Dialogannahme durchführten,“ war die Kernaussage von Detlef Walker bei der Vorstellung der Studienergebnisse. Dieter Paust, Hauptgeschäftsführer des Verbands des Kfz-Gewerbes NRW, Wolfgang Dose, Mitglied der Geschäftsleitung der Bochumer Tiemeyer Gruppe und Christian Polzer, Geschäftsführer von API Automotive Process Institute, unterstrichen in der nachfolgenden Podiumsdiskussion einmal mehr die Bedeutung einer Dialogannahme. Unter der Moderation von CCAR-Direktor Klaus Peter Schütt wies Dieter Paust auf die wachsenden Herausforderungen hin, denen sich ein Serviceberater stellen muss. „Angst vor einer Direktannahme 2.0., bei der der gesamte Annahmevorgang von einem Roboter durchgeführt wird, habe ich nicht“, erläuterte der Verbandsvertreter. „Dazu ist der Prozess einer Direktannahme zu komplex und seine Qualität wird auch zukünftig von der technischen und sozialen Kompetenz des Serviceberaters im Autohaus leben.“

Wolfgang Dose wies darauf hin, dass die Akzeptanz der Direktannahme speziell bei Privatkunden spürbar gestiegen sei. „Entscheidend für die Akzeptanz der Direktannahme ist die Nähe der Hebebühne zum Schreibtisch des Serviceberaters. Der Kunde hat kein Interesse, erst noch lange über das gesamte Betriebsgelände zu laufen.“ Vor allem die neuen und modernen Betriebe der Tiemeyer Gruppe erreichen eine um bis zu fünf Prozent höhere Kundenzufriedenheit bei der Fahrzeugannahme, als die Betriebe, die noch nicht über die infrastrukturellen Voraussetzungen verfügen. Der Serviceprofi betonte zusätzlich, dass der digitalisierten Direktannahme die Zukunft gehört. „Mit einer iPad-gestützten Checkliste verfügt der Serviceberater über ein zeitgemäßes Instrument, um die die Untersuchungsanforderungen gezielt zu erfüllen. Und Dank der digitalisierten Aufnahme hat die Autohaus-Führung leichteren Zugang zu betriebswirtschaftlich relevanten Datensätzen.“

Christian Polzer betonte vor allem den Vorbildcharakter, den die Autohaus-Führung bei der Durchsetzung eines Direktannahme-Prozesses hat. „Die Direktannahme ist weniger eine Frage der Technik, sondern der Philosophie“, erläuterte der Vertreter des Systemlieferanten. „Nur wenn das gesamte Autohaus hinter diesem Verfahren steht, erfüllen sich auch die Erwartungen.“

CCAR hat sich als Institut auf Analysen und Projekte im Bereich Automotive ausgerichtet. Die beiden Direktoren Detlef Walker und Dr. Klaus-Peter Schütt bündeln seit Jahren ihre langjährigen beruflichen Erfahrungen aus obersten Führungsfunktionen der Branche und als Dozenten für den Bereich Automotive in Bachelor und Masterstudiengängen, um kompetent forschungsnahe Projekte und bundesweite Branchentagungen durchzuführen.

Kooperationspartner von CCAR sind u.a. die HFU AG Holding für Unternehmensführung in Monheim und die Steinbeis Hochschule mit dem IOM Institut für Operations Management in Berlin.